Nutzerinteraktionen beim Import

Es kann unterschiedliche Gründe geben, weshalb eine Datei von einem Dateilauscher nicht ohne Nutzerinteraktion eingelesen werden kann.

Manuelle Patientenzuordnung

Standardmäßig wird beim einlesen einer Datei versucht, diese automatisch durch den Datei-Inhalt oder den Datei-Namen einem Patienten zuzuordnen. Sie können jedoch auch auf der Tagesliste einen Patienten anpinnen – dann werden alle erlauschten Dateien diesem Patienten zugeordnet. Sollten all diese Schritte nicht greifen, so erscheint ein Dialog zur manuellen Patientenzuordnung:

link handbuch manuelle dateizuordnung dialog 3

Für den Fall, dass eine Datei nicht automatisch eingelesen wird, da keine ausreichenden Informationen zur untersuchten Person aus dem Dateinamen oder der Datei extrahiert werden konnten, erscheint der Dialog zur manuellen Dateizuordnung.

Aus diesem heraus lässt sich zum einen die zu importierende Datei öffnen, um ggf. nähere Informationen zu erhalten, zum anderen soll hier eine Person zur Datei zugewiesen werden.

  • Datei öffnen – Es kann sein, dass sich eine Datei nicht automatisch öffnen lässt, da für einen bestimmten Dateityp (z.b. gdt) noch kein Standardprogramm auf dem Betriebssystem hinterlegt ist. Dann können Sie Folgendes tun:
    • Windows 10: Bei Öffnen einer Datei unter „öffnen mit“ den Haken für „Immer diese App verwenden“ setzen oder unter Start → Einstellungen → Apps → Standard-Apps festlegen. Ähnliches gilt für ältere Windows Versionen.
  • Patientensuche – Standardmäßig wird eine Liste aller Personen angezeigt, die an einem Tag bereits vom Server geladen wurden, einschließlich aller Personen aus der Tagesliste.
    Möchten Sie nach weiteren Personen in der Datenbank suchen, können Sie hierzu in einem Suchfeld nach Patientennummer, Nachname, Vorname und Geburtsdatum suchen:
    • Die Suchbegriffe müssen durch Leerzeichen getrennt sein
    • Die Patientennummer muss ohne Unterbrechung (z.b. Leerzeichen oder andere Zeichen) eingetippt werden. Es werden alle Ergebnisse angezeigt, in denen die Nummer vorkommt. Bspw. wäre die Patientin mit der Nummer „173844“ ein korrektes Suchergebnis, falls man nach der Nummer „384“ gesucht hätte.
    • Das Geburtsdatum muss im Format „dd.MM.yyyy“ eingegeben werden, z.b.13.09.1995
    • Es müssen nicht alle Suchbegriffe verwendet werden. Schreibt man bspw. die Patientennummer ins Suchfeld und bekommt einige Ergebnisse und gibt dann nach einem Leerzeichen einen Nachnamen (oder einen Teil davon ein), so werden die bereits vorhandenen Suchergebnisse weiter eingegrenzt.
    • Beispieleingabe: „701 Mühl 18.09.1990“ (Das Ergebnis besteht aus allen Patienten, in deren Nummer „701“ vorkommt, und deren Vor- oder Nachname „Mühl“ enthält und am 18.09.1990 geboren sind.)

Die manuelle Zuordnung kann entweder mit der Auswahl einer Person aus der Liste abgeschlossen werden oder aber, sofern eine Zuordnung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist, über „Später“ verschoben werden. In letzterem Fall erscheint eine neue Nachricht unter Meldungen, aus welcher der Dialog zur Patientenzuordnung sich erneut öffnen lässt, siehe Benachrichtigungen.

link handbuch manuelle dateizuordnung benachrichtigung

Bereits eingelesene Datei

Für jeden Dateilauscher wird eine Liste bereits eingelesener Dateien geführt, um ungewollte Dopplungen zu vermeiden. Diese Liste wird bei einer Deaktivierung des Lauschers oder einem Neustart des Programms zurückgesetzt. Wird eine bereits eingelesene Datei erneut in das belauschte Verzeichnis gelegt, kann der Nutzer über einen Dialog entscheiden, wie mit der Datei verfahren werden soll.

  • Archivieren: Die Datei wird in den Archivordner verschoben und nicht erneut importiert
  • Löschen: Die Datei wird aus dem Verzeichnis gelöscht und nicht erneut importiert
  • Fortfahren: Die Datei wird erneut importiert

Handelt es sich um eine Datei, bei der der Import fehlgeschlagen ist, wird automatisch versucht sie erneut einzulesen.

Leere Datei

Um auf eventuelle Probleme im System aufmerksam zu machen, erscheint ein Dialog wenn ein Datei-Lauscher eine leere Datei erkannt hat. Dazu zählen Dateien deren Größe nur 0 Byte beträgt, sowie GDT-Dateien in denen alle GDT-Feld Kenn-Nummern gefehlt haben bzw. keinen Wert haben. Sie haben drei Auswahlmöglichkeiten:

  • Archivieren: Die Datei wird ohne Patientenzuweisung in den Archivordner verschoben
  • Löschen: Die Datei wird aus dem Verzeichnis gelöscht und nicht importiert
  • Fortfahren: Es wird mit dem Import fortgefahren
Inhaltsverzeichnis