Dateiimport

Mit dem in den Server-Tools integrierten DICOM-Modul DCMTK kann auch der Dateilauscher verknüpft werden. Sollte das Modul von Ihnen Verwendung finden, können Sie im Dateilauscher den Slider „DICOM-Import“ aktivieren, wodurch die Anzeige der Einstellungen leicht verändert wird.

Der Pfad für die Überwachung nimmt automatisch den Standardpfad des Importverzeichnisses des DCMTK-Moduls an. Der Vorschlag des Dateifilters (wird ausgegraut dargestellt) ändert sich ebenfalls entsprechend zu .dcm. Auch die Einsortierung bekommt eine zusätzliche Option „Nach DICOM-Metadaten“, wodurch alle DICOM-Daten einer Untersuchung in einem Karteieintrag abgelegt werden.

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Weitere Optionen erscheinen darunter und sind via Slider-Button zu aktivieren. Werden bei Untersuchungen auch Loops (Multiframe-Dicoms) generiert, welche in die Kartei importiert werden sollen, aktiviert die Option „Hinterlege Multiframe-dcm-Dateien als Videos“ die Konvertierung und den anschließenden Import in die Kartei. Mit der letzten Option „Lösche zugeordnete Worklist“ können Sie die Worklisteinträge der untersuchten Patienten nach dem Import der DICOM-Dateien löschen, wodurch eine saubere Arbeitsliste entsteht. Sofern in tomedo® Karteieintragstypen existieren, die den gleichen Wortlaut enthalten wie die Untersuchungsregionen, kann mit der Option „Karteieintragstyp durch Körperregion bestimmen“ automatisch ein passender Karteieintrag entsprechend der Untersuchungsregion bei dem Import erstellt werden.

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Sofern alle Einstellungen getroffen wurden, kann über den Slider „Aktiv“ und dem anschließenden Speichern der Datei-Lauscher aktiviert werden. Diese Konfiguration ist jetzt in der Tabelle sichtbar. Eine veraltete Konfiguration wird unten links über den Button „Löschen“ entfernt.

Structured Report (DICOM)

Sofern die von Ihnen verwendeten DICOM-fähigen Geräte auch einen Structured Report unterstützen, kann dieser über die Schaltfläche ebenfalls konfiguriert werden. Die Einträge aus dem Structured Report werden bei dem Import in einen ausgewählten Custom-Karteieintrag geschrieben, welcher dann in der Kartei des passenden Patienten abgelegt wird.

Für das Anlegen einer neuen Structured Report-Konfiguration muss zunächst der Dateiimporter ausgewählt werden, für den auch der Structured Report angelegt werden soll. Über die Schaltfläche „DICOM Structured Reports“ lässt sich ein tabellarischer Überblick über die bestehenden Konfigurationen öffnen. Dieses Fenster kann gleichzeitig dazu verwendet werden, um bestehende Konfigurationen zu editieren. Für eine neue Konfiguration muss ein Structured Report lokal vorliegen, der als Testdatei verwendet werden kann (am besten ein beliebiger Report des Geräts, das Sie anbinden möchten).

Der Dateipfad zu dem Report am Server muss anschließend angegeben oder eine Datei per Drag-and-drop in das dafür vorgesehene Feld gezogen werden, bevor über die Schaltfläche „Konfiguration erzeugen“ ein neuer Structured Report angelegt werden kann. Falls der Dateiimport bereits Structured Report Dateien empfangen hat und entweder mangels passender Konfiguration nicht importieren konnte oder nach dem Import gespeichert hat (für letzteres muss die Option „Datei behalten“ im Dateiimport aktiviert sein), werden per Dropdown infrage kommende Dateien angeboten.

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In dem sich öffnenden Dialog haben Sie die Möglichkeit, zusammen mit dem Namen für die Konfiguration einen Custom-Karteieintrag (CKE) aus den bestehenden CKEs in tomedo® über das Auswahlmenü auszuwählen. Diese Konfiguration kann für alle Dateilauscher verwendet werden, die bisher aktiv sind und ist über den Slider „Für alle Dateilauscher verwenden“ zu aktivieren. Sofern Sie mind. einen validen Namen, einen CKE und mind. ein Feld des CKEs einem Datenpunkt zugeordnet haben, wird die Schaltfläche „Template speichern“ aktiv und kann damit abgespeichert werden. Der Testimport zeigt Ihnen ein Overlay, in dem abgebildet ist, welcher Wert aus der Testdatei welchem Feld in dem CKE zugeordnet werden würde.

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Darunter befindet sich eine Tabelle der einzelnen Datenpunkte, die aus der Testdatei ausgelesen werden konnten. Sie ist über die Volltextsuche filterbar (Info: Es muss nach der Eingabe mit „Enter“ bestätigt werden, damit die Tabelle gefiltert wird). Jede Zeile entspricht dabei einem Datenpunkt und kann am Ende der Zeile in der Spalte „Zugeordnetes Feld“ einem Feld des ausgewählten CKEs zugeordnet werden. Die einzelnen Spalten haben folgende Bedeutung:

  • Bedeutung: ist der Name, der aus dem Structured Report ausgelesen wurde
  • Code: ist der Code der Felder gemäß der DICOM Controlled Terminology Definitions
  • Code-Schema: ist der Code-Value der Felder gemäß der DICOM Controlled Terminology Definitions
  • Wert: gibt den ausgelesenen Wert des Datenpunktes aus
  • Einheit: gibt die Einheit des ausgelesenen Wertes des Datenpunktes aus (Info: Die Einheit wird nicht mit in den CKE übernommen. Es werden allerdings nur Messwerte importiert, die der angegebenen Einheit entsprechen)
  • Obligatorisch: falls aktiviert, werden nur dann Karteieinträge zu einem gegebenen Structured Report auf Basis dieser Konfiguration generiert, wenn ein zu den Importkriterien dieses Datenpunkts passender Wert im Structured Report gefunden wurde.

Da viele DICOM-Informationen eine hierarchische Struktur aufweisen (eine Information ist einer weiteren Information untergeordnet) können über die Spalte „Relationen“ Verknüpfungen zu anderen Informationen gesetzt werden. Damit werden nur Messwerte in die zugeordneten Felder übertragen, die alle ausgewählten Relationen aufweisen. Sollten z.B. mehrere Einträge der gleichen Art in einer Datei vorliegen, kann über die Relation eine höhere Genauigkeit erreicht und damit die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass genau der Messwert übernommen wird, den Sie auch verlangen. Alternativ würden mehrere Karteieinträge angelegt werden, sollten mehrere Datenpunkte in einer Datei vorliegen, die den gleichen Code/Code-Schema aufweisen.

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