Custom-Karteieinträge

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Custom-Karteieinträge ermöglichen die Erstellung von komplexen, praxisspezifischen Karteieinträgen. Wählen Sie dazu den Standardmediatyp „Custom“ 1 aus und drücken Sie anschließend auf den Button „zur Custom-Karteieintrag-Verwaltung…“ 2.

In der Custom-Karteieintragsverwaltung kann für den gesamten Karteieintrag die Popover-Breite und -Höhe 3 in Pixeln eingestellt werden. Wenn diese Felder leer gelassen werden, wird in Abhängigkeit vom Inhalt des Karteieintrags die Popover-Größe berechnet.

Über den „+“-Button 4 kann eine Eintragsart zum Custom-Karteieintrag hinzugefügt und über den „-„-Button entfernt werden. Im ersten Schritt sollte die Auswahl der Eintragsart erfolgen. Ist die Eintragsart „Gruppe“ gewählt, dann steht der zusätzliche Button „+ in Gruppe“ zur Verfügung. Mit dieser Aktion wird innerhalb der Gruppe ein neues Element angelegt. Während über den „+“-Button ein Element auf der parallelen Ebene angelegt wird. Mit der Aktion Kopie können Elemente im Custom-Karteieintrag kopiert werden. Dies ist bei aufwendigeren Konfigurationen pro Element zu empfehlen.

Für jede Eintragsart kann der Anzeige- und Variablenname 5 definiert werden. Die Konfiguration der Eintragsart erfolgt über die Spalten „Konfiguration“ 6 mit Festlegung der Zeilenanzahl und Ausrichtung des Textes sowie über die Spalten „Breite Anzeigename“ und „Breite Wert“ 7.

Konfiguration des Anzeige- und Variablennamen

In Abhängigkeit der gewählten Eintragsart wird bereits ein Anzeige- und Variablenname automatisch gesetzt, wie z.B. beim Kopfumfang oder BMI. Für die anderen Eintragsarten sind der Anzeige- und Variablenname standardmäßig leer. Der Anzeigename kann durch den Nutzer beliebig hinzugefügt und aktualisiert werden. Der Variablenname hingegen wird nicht bei allen Einträgen benötigt und kann nicht für alle Eintragsarten editiert werden, so wie der BMI. Beispielsweise wird der Variablenname für den Inhalt im Karteitext und für die Generierung der Textfelder, wie „Textfeld nicht editierbar“ oder „Text zusammengesetzt nicht editierbar“, genutzt. Sie sollten also den Variablennamen mit Bedacht wählen und am besten danach nicht mehr ändern.

Konfiguration der Vorauswahl

In der Spalte „Vorauswahl“ kann direkt der Inhalt für die Eintragsart erfasst werden. Mithilfe von Variablennamen können im Feld „Vorbefüllung“ einzelne Felder im Fließtext durch $[v1]$ ersetzt werden. Aufzählungen können verschachtelt werden, wie z.B.

$($[v1]$,$[v2]$,MODUS)$.

Dabei gibt der MODUS die Separierung der Elemente an: KOMMA, KOMMAUND, KOMMAODER, LEERZEICHEN, BINDESTRICH, LEERSTRICHLEER, UNTERSTRICH, NEWLINE. Dabei werden Zeichenketten, die leer sind, nicht mit im Karteieintragstext angezeigt. Sie können auch Texte davor und danach schreiben lassen, wenn es Ergebnisse gibt. Das geht mittels

KOMMA_BEGIN"beginntext"_ENDE "stoptext".

Sie können auch nach Bedarf nur eins von beiden nutzen. Darüber hinaus können Briefkommandos für die Generierung von Karteitexten verwendet werden.

Achtung: In Briefkommandos müssen stets die geraden Anführungszeichen verwendet werden, damit die Interpretation durch tomedo® korrekt erfolgen kann.

Hinweis: Die Art „Text zusammengesetzt nicht editierbar“ und „Text zusammengesetzt nicht editierbar neu“ unterscheiden sich bezüglich der Interpretation der Aufzählungs-Briefkommandos.

„Text zusammengesetzt nicht editierbar neu“

An der Stelle wird das Aufzählungszeichen zwischen den definierten Variablen gesetzt. Weiter können innerhalb einer Aufzählung Variablen, die ebenso eine Aufzählung umfassen, verwendet werden.

Beispiel
v1 = a
v2 = b
v3 = c,d,e
v4 = $($[v1]$,$[v2]$,$[v3]$,KOMMAUND)$
v5 = $($[v4]$,$[v3]$,KOMMAUND)$

Beispiel
v4 = a,b und c,d,e
v5 = a,b und c,d,e

„Text zusammengesetzt nicht editierbar“

Diese Art würde die konfigurierte Aufzählung für das benannte Beispiel wie folgt interpretieren:

Ergebnis
v4 = a,b,c,d und e
v5 = $[v4]$, c,d und e

Auf diese Weise können komplexere Custom-Karteieintragstexte vorkonfiguriert werden. So muss der Nutzer im Praxisbetrieb keine umfangreichen Berichte tippen. Stattdessen wird der Text durch die Vorkonfiguration und der patientenspezifischen Eingabe, wie z.B. durch Anklicken von Kontrollkästchen erstellt.

Das folgende Beispiel zeigt einen Custom-Karteieintrag zur Erfassung der Standardanamnese.

Im Feld „Text zusammengesetzt nicht editierbar“ sind folgende Konfigurationen gespeichert:

Zeile 6:
$($[az1]$,$[az2]$,$[az3]$,$[az4]$,KOMMAUND_BEGIN"Der Patient stellt sich in einem "_ENDE"en Allgemeinzustand")$
Zeile 8:
$($[ez1]$,LEERZEICHEN_BEGIN" und in einem "_ENDE"en Ernährungszustand vor.")$
Zeile 10:
$($[hz1]$,KOMMAUND_BEGIN"Der Hautzustand kann als "_ENDE" beschrieben werden.")$

Wird der Custom-Karteieintrag in der Kartei aufgerufen und die Kontrollkästchen aktiviert oder ein Eintrag ausgewählt, wird automatisch der patientenspezifische Text generiert.

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tomedo handbuch karteieintrag patienten spezifischer text

Verwendungsbeispiel für Datumsfelder

Der Feldtyp „Datum bei Änderung neu berechnet“ ermöglicht zum einen Berechnungen auf Grundlage eines Datums. So kann zu einem Datum eine bestimmte Tagesanzahl in Sekunden dazu addiert bzw. subtrahiert werden, wie im folgenden Bild veranschaulicht wird. Wird das Bezugsdatum, wie zum Beispiel der OP-Termin, nachträglich im Karteieintrag geändert, werden auch die Datumsfelder (Datum bei Änderung neu berechnet) entsprechend aktualisiert.

tomedo handbuch karteieintrag patienten spezifischer text 2

Berechnung des Scores

Variablennamen sind zudem Ausgangspunkt der Berechnung des Scores. Die Kontrollkästchen, Text- und Zahlenfelder dienen als Konfigurationsgrundlage. Deshalb ist es notwendig einen Variablennamen für diese Felder zu definieren (z.B. v1, v2, v3). Im Scorefeld selbst wird die Formel für die Berechnung gespeichert, dabei sind alle gängigen Rechenoperationen sowie die Verwendung von IF-Kommandos möglich. Hier ein paar Syntax-Beispiele:

Einfache Addition und Subtraktion der Felder – gleiche Wertigkeit:

$[v1]$+$[v2]$-$[v3]$-$[v4]$

Addition, Subtraktion sowie Multiplikation der Felder – unterschiedliche Wertigkeit:

($[v1]$+2*$[v2]$)/($[v3]$*$[v4]$)*1.35

Trigonometrische Funktionen (sin, cos, tag, arctan) sind in der Scoreberechnung möglich. Die Befehle dafür sind:

  • trigSin,
  • trigCos,
  • trigTan,
  • trigArcTan.

Beispiel:

  • FUNCTION(3.0, 'trigSin')

Verwendung von IF-Kommandos:

  • FUNCTION('$[v1]$', 'ifEqualTo:yes:no:', '$[v2]$', '10.0', '0')
  • FUNCTION('5.3', 'ifGreaterAs:yes:no:', '7.4', '$[v4]$', '0')
  • FUNCTION('1.0', 'ifSmallerAs:yes:no:', '1.6', '9999.0', '0')

Hinweis: Beim Vergleich von „EqualTo“ Eingaben können Zahlen und Zeichenketten verglichen werden. Während bei der Relation „GreaterAs“ oder „SmallerAS“ nur Zahlen verglichen werden können.

Durch das Anklicken von Kontrollkästchen wird automatisch der Score berechnet. Die Kontrollkästchen geben entweder 0 (nicht angehakt) oder 1 (angehakt) als Wert zurück. Bei der Verwendung des IF-Komandos für die Score-Berechnung wird der Eingabewert in dem Text- oder Zahlenfeld ausgewertet. Folgende Abbildungen zeigen zum näheren Verständnis die Konfiguration sowie die den Karteieintrags-Popover des Wells-Score.

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tomedo handbuch karteieintrag konfiguration der eintragsart 2

Konfiguration einer Gruppe im Custom-Karteieintrag

Um große Custom-Karteieinträge übersichtlicher zu gestalten, können über die Element-Art „Gruppe“ verschiedene Elementarten gruppiert werden. Gruppen können im Custom-Karteieintrag auf- und zusammengeklappt werden.

Hinweis: Verwenden Sie eine feste Höhe für das Popopver des Custom-Karteieintrags, um das Springen des Popovers durch das Zusammen- und Aufklappen von Gruppen zu unterbinden. Die Größe des Popovers ist im Custom-Karteieintrag-Konfigurationsfenster links oben definierbar.

Konfiguration einer Gruppe

Im ersten Schritt muss für ein Element im Custom-Karteieintrag die Art „Gruppe“ eingestellt werden. Ist dieses Element im Konfigurationsfenster ausgewählt erscheint der zusätzliche Button „+ in Gruppe“ 1. Über diesen Button können direkt Elemente unter der neuen Gruppe hinzugefügt werden. Alternativ können bereits erstellte Elemente ausgewählt und via Drag-and-drop oder über das Kontextmenü („selektierte Zeilen zur einer Gruppe hinzufügen“) in die ausgewählte Gruppe verschoben werden. Das Kopieren und Einfügen von Elementen über das Kontextmenü ist ebenfalls auf Gruppenebene möglich.

In den Details 2 können wie gewohnt der Anzeigename, Tooltipp, Anzeige im Karteitext usw. definiert werden. Der Variablenname und die Breite vom Wert sind analog zur Leerzeile und Trennlinie nicht editierbar. Zusätzlich kann für die Gruppe einstellt werden, ob die Gruppe standardmäßig beim Erstellen des Eintrags in der Kartei auf- oder zusammengeklappt 3 sein soll.

Tipp: Mit „Breite Anzeigename“ können die Gruppen-Anzeigenamen eingerückt werden, sodass besser visualisiert werden kann, welche Gruppen untereinander liegen.

Hinweis: Im Karteieintrag selbst wird praxisweit gespeichert, ob die Gruppe zuletzt auf- oder zugeklappt war. Je nachdem, was zuletzt im Karteieintrag angewandt wurde, wird beim erneuten Öffnen des Custom-Karteieintrag wieder angewendet. Somit ist das Verhalten nun unabhängig von der Konfiguration im Custom-Karteieintrag.

tomedo handbuch karteieintrag custom gruppe

Konfiguration einer Gruppe mit Bedingung

Soll eine Gruppe nur automatisch aufgeklappt werden, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, dann kann dies mit der Art „Gruppe nicht editierbar“ konfiguriert werden. Diese Gruppen können dann nicht per Klick geöffnet werden. Im Feld „Vorbefüllung“ ist die Bedingung einzugeben.

  • Bei den Kontrollkästchen funktioniert die Logik wie beim “Score nicht editierbar (v2)”. Nur wenn das Ergebnis „0“ ist, ist die “Gruppe nicht editierbar” geschlossen, ansonsten offen. Beachten Sie zur Konfiguration der Bedingung entsprechenden Abschnitt.
  • Bei Testfeldern sind beispielsweise folgende Konfigurationen möglich:
    • $[v1]$ – hier wird die bedingte Gruppe nur geschlossen, wenn 0 im Textfeld steht
    • $[if $[v1]$ zs_not_equal <leer> 1 0]$ – hier ist die bedingte Gruppe nur geschlossen, wenn das Textfeld leer ist.
    • $[if $[v1]$ zs_equals 'tt' 1 0]$ – hier ist die bedingte Gruppe nur geöeffnet, wenn tt im Textfeld steht
    • Tipp: Mit & (und) und | (oder) kann man die Bedingungen verknüpfen. Also z.B. 1&0 = 0, 1&1 = 1, 1|0 = 1.

Hinweis: Gruppen haben auch konfigurierbare Variablennamen, die so für die “Scoreberechnung” bei der “Gruppe nicht editierbar” verwendet werden können. Ist die Gruppe, auf welche geprüft wird, aufgeklappt, wird die Gruppe mit Bedingung automatisch aufgeklappt.

Kontrollkästchen mit Ankreuzkette

Für Kontrollkästchen mit Text kann eine Ankreuzkette konfiguriert werden. Dazu kann im Feld „Konfiguration“ definiert werden, mit welchen anderen Kontrollkästchen eine Abhängigkeit besteht. Mithilfe des Pfeil-Buttons kann geprüft werden, ob die Ankreuzkette korrekt (geschlossen) konfiguriert ist. Zusätzlich die Position des Kontrollkästchen bestimmt werden: rechtsbündig, linksbündig oder zentriert.

Konfiguration des Karteitextes

Bei Aktivierung der Checkbox in der Spalte „In Karteitext anzeigen“ wird mit Speichern des Eintrags in der Kartei automatisch für die erfassten Eintragsarten der Anzeigename und dazugehörig eingetragene Werte angezeigt. Möchte der Nutzer den Text in der Kartei gerne anders gestalten, muss die gewünschte Syntax im Feld „Karteitext“ definiert werden. Das Bezugsfeld für die Konfiguration ist der Variablenname.

Beachten Sie dabei, dass der Variablenname nicht für alle Eintragsarten, wie z.B. Blutdruck editiert werden kann. Der Variablenname ist ein mächtiges Werkzeug, welches Sie mit Bedacht vergeben und am besten nicht mehr ändern sollten. Beispielsweise wird er genutzt, um damit jederzeit den „Anzeige in Kartei“- Hacken ändern zu können und der Karteitext dementsprechend aktualisiert wird. Sollte beim Anzeigen des Karteieintrages der ehemalige Variablenname nicht gefunden werden, so wird der damalige gesetzte Wert für den Haken genutzt.

Zum Testen des selbstkonfigurierten Karteitextes, wählen Sie einen Testpatienten über das „Patientensuche“-Feld aus und drücken Sie den Button „Karteieintragstext generieren“ und prüfen Sie im Feld „zu erwartender Karteieintragstext“ das Ergebnis.

Mit Aktivieren der Checkbox „autogenieren“ wird die Syntax, die im Feld „Karteitext“ gespeichert wurde, ignoriert und die Standardsyntax wird verwendet.

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Konfiguration der Positionierung der Eintragsart im Popover

Der Anzeigename wird standardmäßig links in der Zeile des jeweiligen Eintrags im Kartei-Popover angezeigt. Je nach Eintragsart ist die Konfiguration der Position, der Textausrichtung und/oder die Zeilenlänge im Karteieintrag möglich.

Die Position der Eintragsart im Karteieintrag erfolgt auf Basis der Spaltenanzahl. Über die Festlegung der Spaltenanzahl, z.B. 12, teilt der Nutzer den Karteieintrag in 12 virtuelle Abschnitte.

Beispiel mit 12 Abschnitten

Für jede Eintragsart kann nun in den Spalten „Breite Anzeigenamen“ und „Breite Werte“ ausgewählt werden, über wie viele Spalten bzw. virtuelle Abschnitte der Inhalt platziert wird. Bei einer Gesamtbreite von 12 Spalten kann der Anzeigename z.B. 10 Spalten umfassen und der dazugehörige Wert 2 Spalten. Wird bei dem Wert die maximale Summe der Spalten überschritten, wird automatisch die Spaltenanzahl vom Anzeigename angepasst. Andersherum ist es auch möglich mehrere Eintragsarten auf eine Zeile zu setzen, in dem die Summe von 12 Spalten auf 2 Eintragsarten aufgeteilt wird. Geben Sie dazu beispielsweise für die Eintragsart 1 mit dem Anzeigename „Hallo“ eine Breite von 2 und für den Wert eine Breite von 4 und für den Anzeigename „Tschüss“ eine Breite von 2 und für den Wert eine Breite von 4, siehe Abbildung. Damit Sie die Konfiguration Ihres Custom-Karteieintrags immer im Blick haben, aktivieren Sie die Checkbox „Autom. Neumalen“. Mit dieser Einstellung sehen Sie sofort auf der rechten Seite des Verwaltungsfensters das Ergebnis Ihrer Konfiguration.

Standardmäßig wird für Eintragsarten die Breite auf „automatisch“ gesetzt. Automatisch bedeutet an der Stelle, das Verhältnis von 1:4, d.h. 1/4 der Fläche wird für den Anzeigenamen und 3/4 für den Wert genutzt. Je nach Inhalt kann die Breite wie beschrieben angepasst werden.

Die Anzahl der Zeilen sowie die Textausrichtung (rechts, links oder zentriert) sind für Textfelder und teilweise Zahlenfelder der Eintragsarten einstellbar. Der Inhalt des Custom-Karteintragstyps wird mit der Art „Trennlinie“ ergänzend strukturiert.

Testen der Konfiguration

Zum Testen der Konfiguration der Vorauswahl, wählen Sie einen Testpatienten über das „Patientensuche“-Feld aus und drücken Sie den Button „Neumalen mit Vorbefüllung“ und prüfen das Ergebnis direkt in der Anzeige des Karteieintrages auf der rechten Seite des Verwaltungsfensters. Sie können auch direkt auf der rechten Seite im Konfigurationsfenster Werte eintragen und sich daraus einen Karteieintrag generieren lassen.

Konfiguration mehrfach verwenden

Zur Wiederverwendung von aufwendig konfiguriert Karteieinträgen, können Sie die selektierten Zeilen eines Karteieintrags in den Zwischenspeicher legen. Öffnen Sie dazu das Kontextmenü über den Rechtsklick. Anschließend können Sie im selben oder anderen Karteieintrag über das Kontextmenü den Inhalt des Zwischenspeichers wieder einfügen.

Vorbefüllung des BMI-Eintrags

Der BMI-Karteieintrag umfasst standardmäßig die Eingabefelder für die Körpergröße und das Gewicht. In Abhängigkeit vom Alter des Patienten sowie sowie des Datums des letzten BMI-Eintrags erfolgt eine Vorbefüllung für diese Eingabefelder.

  1. Patient ist jünger als 4 Jahre: Es werden nie Eingabewerte (Größe und Gewicht) aus alten Karteieinträgen vorbefüllt.
  2. Patient ist älter als 4 und jünger als 18 Jahre: Es erfolgt nur eine Vorbefüllung für die Eingabewerte (Größe und Gewicht), wenn der letzte BMI-Eintrag maximal 1 Tag in der Vergangenheit liegt. BMI-Werte aus dem Alter jünger als 4 Jahr werden nie in neue BMI-Karteieinträge übernommen. Dies ist zu beachten, wenn der Patient zum Beispiel 4J und 1 Tage alt ist und der letzte BMI-Karteieitrag vor einem 1 Tag erstellt wurde. In diesem Fall erfolgt keine Übernahme aus dem Karteieintrag.
  3. Patient ist älter als 18 Jahre: Es erfolgt eine Vorbefüllung für das Gewicht, wenn der letzte BMI-Karteieintrag maximal 1 Tag in der Vergangenheit liegt. Liegt der letzte BMI-Karteieintrag mehr 1 Tag in der Vergangenheit, dann wird nur die Körpergröße vorbefüllt.
    Hinweis: Die Körpergröße wird ab dem 18. Geburtstag aus BMI-Einträgen berücksichtigt.
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