Voraussetzungen und Einstellungen für ePA 3.0

Voraussetzungen für den ePA-Einsatz

Für die erfolgreiche Nutzung der ePA müssen folgende technische Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Anbindung an die Telematikinfrastrutkur (TI), schauen Sie für mehr Informationen in dieses Kapitel.
  2. e-Health-Konnektor: Secunet, Koco-Box oder Rise
    • PTV4+ oder höher
    • Wenn Sie Ihre TI-Ausstattung nicht über uns bezogen haben, müssen Sie sich für das Upgrade bitte an Ihren TI-Betreuer wenden.
    • Nutzer des TI-Paketes der zollsoft GmbH, die noch kein Konnektor-Upgrade haben durchführen lassen, können einen Termin mit unseren Technikern für das Upgrade buchen.

3. e-Health-Kartenterminal: mindestens ein ggf. mehrere Karteinterminals (je nach Praxis-Aufbau)

4. SMC-B Praxis-/Institutionsausweis, im Kartenterminal gesteckt.

  • Achtung: Praxisgemeinschaften müssen pro SMCB einen eigenen Mandaten besitzen wo die SMCB hinterlegt ist. Damit ist gemeinsame Nutzung eines Mandant in Zusammenhang mit der ePA nicht möglich!

Einstellungsoptionen rund um die ePA

Aktivierung der ePA 3.0 Version

In den tomedo Einstellungen unter Praxis → Kartei → Allgemeines wählen Sie die ePA Stufe 3.0. Danach finden Sie die ePA in den Karteien der Versicherten.

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Vorbefüllung von Werten pro Dateiupload

Wählen Sie in der Karteieintragstypenverwaltung unter dem Admin-Menü, welche ePA Dokumentklasse und ePA Dokumenttyp für den gewählten Karteieintragstyp verwendet werden soll. So werden Anhänge von diesem Karteieintrag, die in die ePA geladen werden, diese Angaben direkt übernommen und müssen nicht pro Dokument manuell gesetzt werden.

Tipp: Planen Sie vorweg, in welchen Karteieintragstypen, Sie welche Datein ablegen, um den Anpassungsaufwand zu minimieren.

Hinweis: Der Karteieintragstyp „FOR“ wird für allgemeine Gruppe der Formulare verwendet, für die es keinen extra Karteieintragstyp gibt. So gibt es für das Formular einen eigenen Karteieintragstyp und erlaubt so eine spezielle Vorkonfiguration. Während für das CustomFormular oder auch KV-Formulare, wie „Krankenpflege“ es keinen extra Karteieintragstyp gibt und so die Vorbefüllung über den Typ „FOR“ für die Gruppe von Formularen erfolgt.

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Automatischer Uplaod von Datein in die ePA bzw. ePA Upload-Fenster

-> Für eAU

Soll mit erfolgreichem Versand der eAU an die Krankenkasse, das eAU-Formular in die ePA geladen werden, dann beachten Sie die tomedo Einstellung Praxis → KIM-Dienste → eAU (KIM). Standardmäßig wird das Versichertenexemplar der eAU in die ePA geladen. Alternativ kann aber auch das Versicherten- und Arbeitgeberexemplar oder keins der beiden gewählten werden.

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-> Für BMP

Mit Aktivierung der Checkbox „BMP beim Speichern/Drucken in ePA laden“ wird das BMP-PDF automatisch in das ePA Upload-Fenster geladen. Hat der Patient kein BMP, dann erscheint ein entsprechender Hinweis. Hat die Praxis keinen Zugriff auf die Akte, wird der BMP dennoch in das ePA Upload-Fenster geladen, da in dem Status diese Information noch nicht vorliegt. Der Uplaod in die ePA ist ohne Zugriff auf die Akte natürlich nicht möglich.

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Aktionskettenauslöser ePA → „Dokumente erfolgreich in die ePA hochladen“ für den Praxisworkflow nutzen

Konfigurieren Sie ePA Aktionskettenauslöser im Fenster „Verwaltung Auslöser für Aktionsketten“ unter dem Admin-Menü → Aktionsketten.

Tipp: So können Sie speziell für Ihren Abrechnungsbereich die passenden Leistungsziffern direkt dokumentieren

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Vorauswahl des Tabs ePA in der Kartei

Soll der Tab „ePA“ in der Kartei standardmäßig gewählt sein, dann verwenden Sie die nutzerspezifische tomedo Einstellung unter Nutzer → Grundeinstellung → Kartei & Patienteninformationen.

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Aktivierung der ePA-Loglevel im Supportfall

Unter Umständen kann es für den Entwickler im Supportfall hilfreich sein, die genauen Log-Meldungen bezüglich der ePA einzusehen, um das Problem zu lösen. Aktivieren Sie in dem Fall die „LogLevelEPA“ unter dem Menü → Logs → Logleves Feinschaltung. Schauen Sie zur Aktivierung bei Bedarf in diesen Handbucheintrag.

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