Terminlimits für Bestandspatienten/Neupatienten

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Mit dieser Einstellung ist es Ihnen möglich genau zu definieren, ob die Limitierung der Terminvergabe bei Bestandspatienten 1 (Patienten die bereits in tomedo® angelegt wurden) und/oder Neupatienten 2 (Patienten, die zwar einen Termin haben, aber noch nicht angelegt wurden) gelten soll. Bei der Anwahl von „ohne Patientendaten“ gilt die Limitierung für alle Termine, die weder einen Bestandspatienten 1 zugewiesen haben, noch Neupatientendaten 2 in den Termindetails eingetragen haben.

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Wird ein neues Limit angelegt, sind voreingestellt zunächst alle Möglichkeiten angewählt und können manuell abgewählt werden. Auch hier gilt: Ist „pro Patient“ nicht angewählt, dann gilt die Limitierung über alle Termine dieser Art hinweg, egal welcher Patient zugewiesen bzw. welche Daten im Termin eingetragen sind. Ist „pro Patient“ angewählt, dann gilt die Limitierung für jeden Patienten einzeln. Die Einstellung „ohne Patientendaten“ ist in diesem Fall deaktiviert, da sich die beiden Einstellungen ausschließen, bei nicht vorhandenen Patientendaten kann die Limitierung pro Patient nicht greifen.

Hinweis: Neupatienten-Limitierungen können nur korrekt greifen, wenn im Termin mindestens Name, Vorname und Geburtsdatum des Patienten erfasst sind, da sonst bspw bei Limits pro Patient nicht abgeglichen werden, kann ob es sich tatsächlich um denselben Patienten handelt. Hat ein Termin lediglich andere Daten erfasst, wie bspw. nur eine Email-Adresse, aber keinen Namen, Vornamen und Geburtsdatum, dann wird der Termin als „ohne Patientendaten“ gezählt, d.h. in diesem Fall greift ein Limit für Neupatienten nicht.

Die Einstellung Bestandspatient/Neupatient/ohne Patientendaten hat bspw. unter folgenden Umständen Auswirkungen:

  • Im Terminsuche-Fenster, wenn ein Patient vorausgewählt ist bzw. keiner vorausgewählt ist: Ist eine Limitierung für eine der Möglichkeiten vorhanden, hat dies Auswirkungen auf die Suchergebnisse.
  • Ist in den tomedo® Einstellungen unter Arbeitsplatz Kalender für das Kalenderfenster die Patientenvorauswahl aktiviert und im Kalender wird dann entsprechend auch ein Patient vorausgewählt bzw. nicht vorausgewählt und es wird manuell ein Termin angelegt, bspw durch Doppelklick: Ist eine Limitierung vorhanden erscheint bei Anlage eine Meldung, wenn das Limit verletzt ist.
  • Im Kalenderfenster wenn ein bestimmter Patient vorausgewählt ist bzw. nicht vorausgewählt ist und es wird über die optische Terminsuche ein Termin gesucht: Eine vorhandene Limitierung hat Einfluss auf die Suchergebnisse.
  • Bei bestehenden Terminen, die einen Patienten zugewiesen/nicht zugewiesen haben oder Neupatientendaten eingetragen haben und bei denen Veränderungen am Termin vorgenommen werden bspw. Verschiebung, Anlegen von Wiederholungsterminen, etc.: Ist eine Limitierung vorhanden erscheint bei Änderung eine Meldung, wenn das Limit verletzt ist.
  • Bei Änderung des zugewiesenen Patienten am Termin bzw. Änderung von Patientendaten, Markern etc.
  • Bei Buchung von Terminen über den Onlineterminkalender (OTK) kann eine Limitierung Auswirkungen auf die Terminsuche-Ergebnisse haben.
    • Ist in der arzt-direkt-Instanzkontenverwaltung die Einstellung „Patienten automatisch zuordnen“ NICHT aktiviert, so kommen die im OTK gebuchten Termine in tomedo® zunächst alle als Neupatienten-Termine an. Somit sind die Terminsuche-Ergebnisse, die im OTK angezeigt werden, lediglich eingeschränkt, wenn ein Limit für Neupatiententermine definiert ist.
    • Ist in der arzt-direkt-Instanzkontenverwaltung die Einstellung „Patienten automatisch zuordnen“ aktiviert, so kann ein Patient via OTK einen Termin buchen und man kann zunächst nicht vorhersagen, ob dies ein Neupatiententermin (Zuordnung nicht erfolgreich) oder ein Bestandspatiententermin (Zuordnung erfolgreich) sein wird. Deshalb gilt: Sind in der Limitverwaltung sowohl für Bestandspatienten als auch für Neupatienten Limitierungen aktiviert, so sind die Terminsuchergebnisse im OTK generell eingeschränkt. Ist aber nur eine von beiden Einstellungen gesetzt, so werden zunächst die Suchergebnisse unlimitiert vorgeschlagen und erst bei Buchung, wenn abgeglichen werden kann, ob es sich um einen Neupatienten oder Bestandspatienten handelt, greift die jeweils eingestellte Limitierung. Der Patient erhält bei Limitverletzung dann eine automatische Absage und der Termin wird nicht gebucht.
    • Die Limit-Einstellung für Termine „ohne Patientendaten“ ist für die Buchung über den OTK nicht relevant, da hier generell immer Patientendaten eingetragen werden müssen.
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