GDT-Import

Die Drittsoftware kann in den meisten Fällen eine GDT-Datei nach der Untersuchung exportieren. Darin sind beispielsweise Untersuchungsergebnisse sowie der Zeitpunkt der Untersuchung gespeichert. Um diese Dateien in tomedo® zu importieren werden die Einstellungen unter Arbeitsplatz → GDT-Import konfiguriert.

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Mit Hilfe des Finder-Symbols kann ein Verzeichnispfad ausgewählt werden, unter dem tomedo® die zu importierenden GDTs erwartet (analog zu einem Karteilauscher). In der Freitextzeile dahinter kann der Dateiname (inklusive Dateiendung) hinterlegt werden.

Hintergrund ist, dass die Drittsoftware häufig nur einen GDT-Pfad konfigurieren kann, unter dem sowohl ankommende als auch ausgehende GDTs gelesen bzw. gespeichert werden. In den gespeicherten GDTs sind dann Sender und Empfänger vertauscht und weisen demnach den umgekehrten Dateinamen auf (aus Bsp. oben: aus EKG1EDV1.gdt wird EDV1EKG1.gdt). Um zu vermeiden, dass tomedo® die GDT, die es exportiert, gleich wieder einliest, sollte der Name auf die GDT-Datei angepasst werden, die von der Drittsoftware exportiert wird. Die importierte GDT wird dann automatisch dem passenden Patienten hinzugefügt.

Weitere Optionen werden nachfolgend zusammengefasst:

  • Kartei öffnen: Öffnet die Kartei des Patienten nach dem Import.
  • Karteieintrag anlegen: Legt einen Karteieintrag an, der die GDT als Text ausgibt und je nach Standardmedientyp des Karteieintragstyps die GDT als Anhang hinterlegt.
  • Typ automatisch ermitteln: Existiert in tomedo® ein Karteieintrag, der den gleichen Namen wie die Feldkennung 8402 in der importierten GDT trägt, erstellt tomedo® bei aktivierter Checkbox automatisch einen Karteieintrag dieser Art und hängt die GDT als Anhang an. Im Gegensatz dazu kann bei deaktivierter Checkbox ein definierter Karteieintrag für den Import ausgewählt werden.
  • Empfängerkennung ignorieren: Importiert die GDT auch ohne das übereinstimmende GDT-Feld für die Empfängerkennung.
  • andere Pat.Ident nutzen: Aktiviert ein Freitextfeld, in dem eine abweichende Patientennummer hinterlegt werden kann, in dessen Kartei die GDT importiert werden soll.
  • Karteieintragsdatum aus GDT: Entnimmt der GDT das Datum der Untersuchung und legt die GDT-Datei in der Kartei unter diesem Datum ab. Wird die Checkbox deaktiviert, wird die GDT entsprechend des Datums abgelegt an dem sie importiert wurde.
  • Karteieintrag aktualisieren: Aktualisiert den Karteieintrag einer GDT, falls z.B. nach der Befundung erneut eine GDT exportiert wird, die den Befundtext enthält.
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