E-Mail

Verwaltung der E-Mail-Konten

Sie haben die Möglichkeit, E-Mails aus Ihrem E-Mail-Account in tomedo® einzulesen. Dazu müssen Sie unter Admin → E-Mailkonten die Daten Ihres E-Mail-Accounts eingeben.

Hierbei können Sie im obersten Textfeld dem E-Mail-Account eine Bezeichnung geben und in den Textfeldern darunter den Anzeigenamen sowie die E-Mail-Adresse angeben. Zum Beispiel führt der Anzeigename “zollsoft” und die E-Mail-Adresse “info@zollsoft.de” dazu, dass dann dem Empfänger von E-Mails dieses Accounts als Absender “zollsoft <info@zollsoft.de>” angezeigt wird.

Im ersten Reiter sind die Servereinstellungen des E-Mail-Services einzutragen. In den zweiten Reiter hinterlegen Sie dann die Credentials Ihres E-Mail-Kontos bei diesem Provider. Signaturen können Sie entsprechend im dritten Reiter für jedes E-Mail-Konto einzeln einstellen. Alle drei Reiter werden in den nächsten Unterkapiteln genauer erklärt.

Die Einstellungen unter diesen drei Reitern dienen in erster Linie dem nachträglichen Verändern der Einstellungen eines bereits vorhandenen E-Mail-Kontos, aber nicht für das erstmalige Einrichten eines E-Mail-Kontos. Dafür können Sie unseren E-Mail-Konto-Einrichtungsassistenten nutzen.

Servereinstellungen

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Um den Empfang und das Versenden von E-Mails einzurichten, benötigen Sie die korrekte Host-Adresse Ihres E-Mail-Anbieters und den zum Protokoll passenden Port, den Sie am besten googeln. Gängige Portnummern sind bei IMAP 993, 143, bei SMTP 465, 587, 25 und POP3 995, 110.

Ganz wichtig: Versenden kann tomedo® nur per SMTP-Protokoll, empfangen hingegen nur per POP3 oder IMAP, d.h. Sie brauchen in jedem Fall ein extra E-Mail-Konto zum Versenden mit dem passenden SMTP-Host und -Port Ihres Anbieters und ein anderes E-Mail-Konto in tomedo® mit den gleichen Zugangsdaten, aber dem POP3- oder IMAP-Host und -Port Ihres Anbieters. Sie können sich auch an den Support wenden, um bei der Einrichtung Hilfe zu erhalten.

E-Mail-Konto

Nach erfolgter Konfiguration der Servereinstellungen können Sie im Reiter “Konto” die Zugangsdaten des E-Mail-Kontos hinterlegen. Zur Authentifizierung gibt es 2 Möglichkeiten:

Authentifizierung per Passwort

tomedo handbuch e mail kontentverwaltung konto passwort

Bei der Authentifizierung per Passwort müssen Sie in das Feld “Passwort” das Passwort des hinterlegten E-Mail-Kontos eintragen.

Open Authentification (OAuth) 2.0

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Bei der Authentifizierung via OAuth 2.0 (verfügbar ab tomedo®-Version v1.111) können Sie nach Drücken auf den Button “Zugangscode” im Browser einen Zugangscode für das E-Mail-Konto beantragen. Nach Akzeptieren der Authentifikation wird der entsprechende Zugangscode automatisch in tomedo® eingetragen.

In beiden Fällen können Sie mittels “Verbindungstest” überprüfen, ob Sie alle Credentials korrekt eingegeben haben. Wenn das nicht der Fall ist, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.

Wenn der E-Mail-Empfang per IMAP-Protokoll konfiguriert ist, können Sie heruntergeladene Mails automatisch als gelesen markieren und sogar das komplette E-Mail-Konto mit allen Unterordnern synchronisieren. Bitte beachten Sie, dass die initiale Synchronisierung einige Minuten in Anspruch nehmen kann.

Standardmäßig ist für den Abruf von E-Mails ein Intervall von 60 Sekunden eingestellt. Sie können diesen Wert auch anpassen sowie bei Bedarf den Abruf oder Versand von E-Mails deaktivieren.

Nach Setzen des Hakens in der Checkbox “E-Mails mit Patientenbezug in der Akte archivieren” können Sie eine E-Mail mit Rechtsklick einem vorhandenen oder neuen Patienten zuordnen. Oft werden Ihnen anhand des Absenders und weiterer Schlagwörter mögliche Patienten vorgeschlagen.

Signaturen

tomedo handbuch e mail kontenverwaltung signatur

Pro E-Mail-Konto können Sie eine oder mehrere Signaturen hinterlegen. Sie haben dort auch die Möglichkeit, html-Blöcke zu verwenden. Diese erstellen Sie am besten mit einem externen html-Editor und fügen sie dann in den html-Block in der Signatur ein.

E-Mail-Konto-Einrichtungsassistent

Der E-Mail-Konto-Einrichtungsassistent dient zur Einrichtung aller E-Mail-Konten außer Konten für KV-Connect und KIM E-Mails. Zu dessen Start drücken Sie zunächst in der E-Mail-Kontenverwaltung den “+”-Button…

E Mail Kontenverwaltung

… und wählen dann im dort ausklappenden Menü E-Mail aus:

Wahl des Email Konto Typs

Anschließend startet der E-Mail-Konto-Einrichtungsassistent, der Sie in sechs Schritten durch die Einrichtung Ihres E-Mail-Kontos führen wird.

1. Schritt: Konto-Typ

Wählen Sie Ihren Konto-Typ. Sie haben die Wahl zwischen

  • Google (googlemail.com, gmail.com)
  • Microsoft (outlook.com, msm.com, live.com, hotmail.com)
  • Anderen Account hinzufügen
E Mail Konto Einrichtungsassistent Schritt 1

2. Schritt: Kontodaten

Geben Sie Ihre Kontodaten an:

  • “Bezeichnung”: Bezieht sich auf dem Namen, unter dem das Konto später in der E-Mail-Konto-Verwaltung geführt wird.
  • “Anzeigename”: Dieser Name wird dem Empfänger der E-Mail anstelle der E-Mail-Adresse angezeigt.
  • “E-Mail-Adresse”: Hier die E-Mail-Adresse für dieses Konto angeben.
E Mail Konto Einrichtungsassistent Schritt 2

3. Schritt: Serverdaten

Hier werden die Serverdaten für Empfang und Versand, d.h. die zugehörigen Serveradressen, Ports und Protokolle angegeben. Siehe dazu auch die Angaben oben unter Servereinstellungen.

Die Serverdaten werden bei diesem Schritt automatisch konfiguriert, wenn diese Konfiguration erfolgreich ist brauchen Sie hier nichts mehr von Hand angeben. Diese automatische Konfiguration der Serverdaten können Sie in diesem Fenster außerdem erneut über den Button “Autoconfig” initiieren.

E Mail Konto Einrichtungsassistent Schritt 3 1

4. Schritt: Authentifizierung

Zu diesem Schritt siehe auch oben Authentifizierung per Passwort und Open Authentification (OAuth) 2.0.

E Mail Konto Einrichtungsassistent Schritt 4

Sie können hier diese Punkte konfigurieren:

  • “Authentifizierung über”:
    • Sofern Sie im 1. Schritt als Kontotyp “Google” oder “Microsoft” angegeben haben, ist hier “OAuth2.0” fest vorgegeben.
    • Sofern Sie im 1. Schritt als Kontotyp “Anderen Account hinzufügen” angegeben haben, können Sie hier zwischen “OAuth2.0” und “Passwort” wählen.
  • “Benutzername”:
    • Hier ist als standardmäßig bereits Ihre E-Mail-Adresse eingetragen.
  • “Zugangscode” bzw, “Passwort”:
    • Sofern Sie als Authentifizierungsmethode OAuth2.0 nutzen, gibt es ein Eingabefeld “Zugangscode”. Drücken Sie hier den gleichnamigen Button, um Zugangscode für das E-Mail-Konto beantragen. Nach Akzeptieren der Authentifikation wird der entsprechende Zugangscode automatisch in tomedo® eingetragen.
    • Sofern Sie Authentifizierungsmethode Passwort nutzen haben, gibt es ein Eingabefeld “Passwort” für das Passwort Ihres E-Mail-Kontos.

5. Schritt: Abruf & Versand

Hier können Sie den Posteingang und den Postausgang testen. Sie können diese Tests durch Anhaken der Checkbox “Verbindungstests überspringen” auch auslassen und mit dem 6. Schritt fortsetzen.

6. Schritt: Synchronisierung

Hier können Sie dies konfigurieren:

  • Ob heruntergeladene E-Mails als gelesen markiert werden
  • E-Mail-Konto synchronisieren
  • Das Abrufintervall für den Abruf & Versand
  • Ob E-Mails mit Patientenbezug in der Akte archiviert werden sollen.

E-Mail-Account

tomedo handbuch e mail account

Unter Verwaltung → E-Mails können Sie die E-Mails aus Ihrem Account ansehen. Im Auswahlmenü oben können Sie aus der Liste aller aktiven E-Mail Accounts auswählen. In der linken Spalte befinden sich die Ordner des ausgewählten Accounts. Wenn Sie die E-Mail-Synchronisation aktiviert haben, wird die Ordnerstruktur ebenfalls synchronisiert.

Rechts daneben befindet sich eine Tabelle der heruntergeladenen E-Mails. Per Rechtsklick auf eine E-Mail können Sie über das Kontextmenü die folgenden Aktionen ausführen:

tomedo handbuch e mail Rechtsklick
  • E-Mail verschieben: Hier können Sie innerhalb der vorhandenen Ordnerstruktur navigieren. Alternativ können Sie die E-Mail auch per Drag-and-drop in den gewünschten Ordner verschieben.
  • E-Mail löschen: diese E-Mail ist dann auch auf allen synchronisierten Mail-Clients gelöscht
  • E-Mail als ungelesen markieren: auch diese Aktion wird auf allen Mail-Clients synchronisiert
  • E-Mail einem Patienten zuordnen: einem Bestandspatienten kann die E-Mail direkt zugeordnet werden,  Neupatienten können auf diesem Weg auch gleich angelegt werden; die E-Mail erscheint dann als Eintrag in der Patientenkartei
  • automatische Zuordnung: Nachdem Sie eine E-Mail einem Patienten zugeordnet haben, haben Sie die Möglichkeit, zukünftige E-Mails von dieser E-Mail-Adresse automatisch diesem Patienten zuzuordnen.
  • E-Mail .eml öffnen: eml ist ein geeignetes Format, um E-Mails auf einem Datenträger zu speichern.

Verwaltung der E-Mail-Vorlagen

Um Terminerinnerungen per E-Mail oder aus Statistik-Ergebnislisten per Aktion einfach massenhaft E-Mails verschicken zu können, werden Vorlagen benötigt. Über den Menüpunkt Admin → E-Mail-Vorlagen erreichen Sie die Vorlagenverwaltung. Dort können Sie vorhandene Vorlagen bearbeiten, neue Vorlagen erstellen sowie diese in Ordnern thematisch sortieren.

tomedo handbuch e mail vorlagenverwaltung 1

Der Name der Vorlage dient der internen Wiedererkennung in Schnellauswahllisten und sollte für Sie möglichst eindeutig sein.

Im Feld „Kopie an“ können Sie eine (oder gegebenenfalls kommagetrennt mehrere) E-Mail-Adresse(n) angeben, an die eine Kopie jeder versendeten E-Mail geschickt werden soll. Das Feld kann auch leer bleiben, allerdings erhalten Sie dann unter Umständen keine direkte Versandbestätigung. Andererseits kann der mehr oder weniger gleichzeitige Empfang von über hundert Versandbestätigungsmails herkömmliche E-Mail-Konten durchaus überlasten, wenn Ihr E-Mail-Anbieter das z.B. als potenziellen Angriffsversuch wertet und erst einmal gar keine Mails mehr verschickt.

Das Betrefffeld ist das, welches die Empfänger von Nachrichten, die auf dieser Vorlage basieren, als Betreff angezeigt bekommen und sollte also nicht leer bleiben, sondern möglichst kurz und konkret den Inhalt der Nachricht zusammenfassen.

In den Bereich Textvorlage kommt der Inhalt der zu versendenden E-Mails. Dabei können Sie die meisten Briefkommandos in der üblichen $[Schreibweise]$ verwenden, als Hilfestellung dazu dient der “Kommandos”-Buttons. Für Terminerinnerungen können Sie alle Platzhalter des Briefkommandos $[selektierterTermin]$ verwenden. Mit %d erhalten Sie zum Beispiel das Datum des Termins. Vor- und Nachname des Patienten erhalten Sie mit %V und %N. Für %g erhalten Sie „Herr“ oder „Frau“. Komplette Patientennamen inkl. Anrede und Titel erhalten Sie mit %M. Mit den Buttons “Schrift” und “HTML Block” können Sie html-Code einbauen bzw. den Text der Vorlage im Hinblick auf Schriftart, -größe, -farbe usw. anpassen.

Des Weiteren können Sie unter dem Feld “Header” die Header für die mit dieser Vorlage versendeten E-Mails angeben. Details zu den verschiedenen Headertypen können Sie unter Versandfenster für E-Mails in tomedo® nachlesen.

E-Mails aus Statistik-Ergebnislisten verschicken

Aus Statistik-Ergebnislisten per Aktion E-Mails zu verschicken funktioniert natürlich nur, sofern in den Patientendetails eine E-Mail-Adresse hinterlegt ist. Haben Sie in einer Statistik-Ergebnisliste die Aktion „E-Mail an alle Patienten der Liste verschicken” gewählt, öffnet sich zunächst ein Fenster, in dem oben auf der linken Fensterseite angezeigt wird, bei wie vielen Patienten eine E-Mail-Adresse hinterlegt ist. Des Weiteren können Sie auf der linken Fensterseite die E-Mail-Vorlage, das Absender-Konto sowie bei Bedarf eine E-Mail-Signatur auswählen.

Auf der rechten Seite dieses Fensters sehen Sie eine Voransicht der zu versendenden E-Mail. Wenn Sie auf der linken Fensterseite für die Vorlage die Option “Freitext” wählen, dann können Sie auf dieser rechten Fensterseite die zu versendende E-Mail frei konfigurieren.
Des Weiteren haben Sie sowohl für per Vorlage als auch für per Freitext erstellte E-Mails auf der linken Fensterseite die Möglichkeit, der E-Mail Dokumente aus Karteieinträgen als Anhang hinzuzufügen. Für per Freitext erstellte E-Mails können Sie außerdem auf der rechten Fensterseite Anhänge aus dem Finder hinzufügen.

Die Verschlüsselung der Anhänge wird im nächsten Abschnitt besprochen.

tomedo handbuch e mail statistik 1

Analog können Sie auch an anderen Stellen E-Mails an mehrere Patienten verschicken, beispielsweise aus Patientenlisten.

Die Einstellungen um Terminerinnerungen automatisiert per E-Mail zu verschicken, werden in der Terminerinnerungsverwaltung vorgenommen (siehe Terminerinnerungen per SMS und E-Mail im Kalender).

PDF-Verschlüsselung beim E-Mail-Anhang-Versand

Ob eine PDF-Verschlüsselung erfolgen soll, kann in den tomedo® Einstellungen unter Praxis → Datenschutz eingestellt werden. Diese Funktion umfasst, dass PDF-Dokumente im Anhang von E-Mails mit einem dem Patienten zugeordneten Schlüssel verschlüsselt werden können. Diesbezüglich können folgende Optionen eingestellt werden:

  • vorher nachfragen,
  • immer wenn möglich
  • nie

Als Standardeinstellung wird vor dem Versenden von E-Mails nachgefragt, ob Sie Anhänge verschlüsseln möchte oder nicht. Bereits verschlüsselte Dateien werden automatisch nicht zusätzlich verschlüsselt.

Damit ein PDF-Anhang verschlüsselt versendet werden kann, muss für den Patienten ein Schlüssel hinterlegt sein. In den Einstellungen haben Sie die Möglichkeit, zu bestimmen, ob mit Öffnen der Kartei automatisch ein Schlüssel für den Patienten gesetzt werden soll. Ob ein Schlüssel generiert werden soll oder falls ja, auf welcher Grundlage, können Sie im Auswahlmenü festlegen. Dabei stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:

  • als Geburtstag
  • als Versichertennummer
  • als zufällige Zeichenkette
  • nicht setzen

In den Patientendetails neben der E-Mail-Adresse kann mit Klick auf den Schlüssel-Button der Dialog ebenfalls ein Schlüssel für den Patienten hinterlegt werden. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich einen 16-stelligen Schlüssel über den Reload-Button automatisch erzeugen zu lassen oder Sie können selbst einen Schlüssel eingeben.

Hinweis: Der Schlüssel für die Verschlüsselung von PDF-Dokumenten darf nur Zahlen, Buchstaben (außer ß,ö,ä,ü) und die Zeichen ,.-;:_ enthalten.

tomedo handbuch e mail verschluesselter Versand Schluessel 1

Im Anschluss können Sie diesen Schlüssel für den Patienten auf Grundlage einer Briefvorlage für den Patienten ausdrucken oder als SMS versenden.

Als Standard ist die Briefvorlage “Verschlüsselungscode” gesetzt, falls noch keine andere ausgewählt wurde. Mit dem Briefkommando $[ds_key]$ (siehe: Kommandos → Platzhalter → Text) kann der Schlüssel ausgegeben werden.

Zum Versenden der SMS klicken Sie auf den SMS-Button. Es öffnet sich folgender Dialog. Hier haben Sie die Möglichkeit auf Grundlage einer Textvorlage mit Verwendung des Briefkommandos für den Schlüssel eine SMS an den Patienten zu senden. Zusätzlich können Sie sich dafür einen Karteieintrag erstellen lassen.

Hinweis: Nur wenn Sie ein SMS-Konto unter Admin → Kalender → SMS-Vorlagen im Reiter “Einstellungen” hinterlegt haben, steht diese Funktion zum SMS-Versand zur Verfügung.

tomedo handbuch e mail verschluesselter Versand SMS

Dieser Schlüssel wird gesetzt, falls Sie PDF-Dokumente verschlüsselt per E-Mail an den Patienten versendet. Ist der Schlüssel leer, wird das Dokument nicht verschlüsselt versendet, wenn Sie die Option “immer wenn möglich” gewählt haben. Bei Verwendung der Option “immer nachfragen” öffnet sich folgender Dialog bei E-Mail-Erstellung mit PDF-Anhang aus der Kartei heraus.

Ist für den Patienten kein Schlüssel hinterlegt, dann können Sie den E-Mail-Anhang in dem Status nur unverschlüsselt versenden. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, einen Schlüssel für den Patienten zu hinterlegen. Hier können Sie über die Buttons “Geburtsdatum” oder “Versichertennummer” die Daten des Patienten als Schlüssel setzten lassen. Natürlich können Sie auch selbst einen Schlüssel eingeben. Über den Augen-Button kann der Schlüssel sich angezeigt werden lassen und kann ggf. editiert werden.

tomedo handbuch e mail verschluesselter Versand Verschluesselungsabfrage

Haben Sie einen Schlüssel für den Patienten hinterlegt, können Sie diesen Schlüssel jetzt dem Patienten ausdrucken oder eine SMS mit dem Schlüssel senden. Mit Klick auf den Button “Verschlüsselt” wird der PDF-E-Mail-Anhang verschlüsselt versendet und mit Klick auf “Unverschlüsselt” entsprechend unverschlüsselt versendet.

tomedo handbuch e mail verschluesselter Versand Verschluesselungsabfrage mit Schluessel

Im Massenversand per E-Mail stehen zwei Checkboxen für die PDF Verschlüsselung zur Verfügung:

  • “PDF Dateien im Anhang verschlüsseln” ist, wenn die Einstellung “immer verschlüsseln” ausgewählt hat, automatisch aktiviert, sonst deaktiviert.
  • “PDF Dateien im Anhang auch für Patienten ohne Schlüssel versenden” erlaubt es, E-Mails auch für Personen ohne Schlüssel zu versenden, falls “PDF Dateien im Anhang verschlüsseln” aktiviert ist und ist nie automatisch aktiviert. Für Patienten ohne Schlüssel, denen Sie verschlüsselte E-Mails schicken möchten, erscheint eine Abfrage, ob Sie die E-Mail wirklich senden möchten, da kein Schlüssel vorhanden ist.

E-Mail-Versand von Karteieinträgen

Sie können auch konkrete Karteieinträge per E-Mail versenden. Dazu ist es zunächst einmal nötig, ein entsprechendes Karteiversandprofil anzulegen, um über dieses die Karteieinträge auszuwählen.

Karteiversandprofile

Die Verwaltung der einzelnen Profile finden Sie unter Admin → Karteiversandprofile. Dabei ist ein Standard-Profil von tomedo® voreingestellt. Dieses können Sie allerdings nicht verändern.

tomedo handbuch e mail aus kartei karteiversandprofile neu

Um ein neues Karteiversandprofil anzulegen, klicken Sie auf den “+”-Button 1 unterhalb der linken Liste bestehender Profile. Genauso können Sie über den “–”-Button Profile wieder löschen. Dem neuen Profil sollten Sie daraufhin zunächst einmal einen Namen 2 geben.

Der oberste Bereich bestimmt die Vorlagen 3, die für den Versand relevant sind. Wenn Sie die E-Mails aus einer konkreten Vorlage heraus erstellen wollen, so müssen Sie die zugehörige Vorlage auswählen. Sollten Sie noch keine entsprechende Vorlage erstellt haben, können Sie dies wie oben beschrieben über Admin → E-Mail-Vorlagen tun. Außerdem können Sie einen Brief aus Ihren Vorlagen anhängen. Bei diesen handelt es sich um Ihre Briefvorlagen aus Admin → Briefvorlagen.

Sie können zudem entscheiden, welche Karteieinträge 4 für den E-Mail-Versand berücksichtigt werden sollen. Dabei können Sie wählen, ob das Profil für alle Karteieinträge zur Verfügung steht oder nur solche, die ab dem aktuellen Tagesdatum erstellt werden. Auch der Umgang mit Anhängen der Karteieinträge und die Übernahme von Dateien mit bestimmten Endungen kann hier konfiguriert werden.

Im dritten Bereich wird der Umgang mit bestimmten tomedo®-Funktionen 5 hinterlegt. So können Sie einzeln für Briefe, Formulare, offene Privatrechnungen und zukünftige Termine entscheiden, ob diese prinzipiell der E-Mail angehängt werden sollen oder nicht.

Zuletzt legen Sie fest, für wen das Karteiversandprofil sichtbar 6 ist. Sie können hier sowohl “alle” Nutzer über die Checkbox an der rechten Seite auswählen, als auch einzelne Nutzer und/oder Nutzergruppen über die Liste unten bestimmen.

Hinweis 1: Diese Versandprofile können auch zur E-Mail-Erstellung per Aktionskette genutzt werden.

Hinweis 2: Die Versandprofile können in der Karteikarte in der oberen Symbolleiste hinzugefügt werden. Klicken Sie dafür in der Kartei mit der rechten Maustaste auf diese Symbolleiste, wählen im dann ausklappenden Menü die Option “Symbolleiste anpassen” aus. Anschließend wählen Sie unter den für diese Anpassung angebotenen Schaltflächen unter dem Punkt “E-Mails / Karteiversand” aus Ihren Versandprofilen per Drag-and-drop diejenigen Profile aus, die Sie in die Symbolleiste der Kartei übernehmen möchten.

Toolbaricons E Mail Karteiversand

Versand aus der Kartei

Um einen Karteieintrag zu versenden, müssen Sie in der Kartei des gewünschten Patienten innerhalb der medizinischen Dokumentation per Rechtsklick das Kontextmenü für den entsprechenden Karteieintrag öffnen.

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An dieser Stelle werden Ihnen alle erstellen Karteiversandprofile, die für den jeweiligen Nutzer sichtbar sind, angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Profil aus und klicken Sie auf “neue E-Mail”, also zum Beispiel “neue E-Mail (Spezial)” 1 für das Profil mit dem Namen “Spezial”. Wollen Sie das generelle Profil übernehmen, haben allerdings keine E-Mail-Vorlage hinterlegt oder wollen eine andere nutzen, können Sie stattdessen “neue E-Mail mit Vorlage” 2 auswählen. Über den Pfeil auf der rechten Seite erscheinen automatisch alle vorhandenen E-Mail-Vorlagen, die Sie nutzen und mit einem Klick öffnen können.

Daraufhin öffnet sich automatisch ein Fenster, welches Ihnen anzeigt, welche nötigen Vorgänge bereits erledigt sind, momentan ausgeführt werden, oder noch anstehen.

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Falls aktiviert, erscheint außerdem ein Popup-Fenster, in welchem Sie entscheiden können, ob die E-Mail verschlüsselt versandt werden soll und wenn ja, welcher Schlüssel genutzt wird. Für mehr Informationen diesbezüglich beachten Sie diesen Abschnitt .

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Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, erscheint das Fenster, in welchem Sie die E-Mail weiter konfigurieren oder absenden können.

Versand aus Kartei-Popover

Wenn Sie in der Medizinischen Dokumentation einen Arztbrief anklicken, öffnet sich ein Popover. In diesem können Sie auf den Briefumschlag-Button klicken, um diesen Eintrag als Mail zu versenden.

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Das Verhalten von tomedo® ist dabei abhängig davon, ob Sie E-Mail-Vorlagen (Admin → E-Mail-Vorlagen) für den Typ “Arztbrief” konfiguriert haben. Innerhalb der Vorlagenverwaltung können Sie an dieser Stelle sehen, für welche Funktionen diese Vorlage vorgeschlagen wird, z.B. für Arztbriefe.

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Wenn Sie keine Vorlage besitzen, die für Arztbriefe vorgeschlagen werden soll, können Sie beim Klick auf den Briefumschlag-Button im Popover direkt die E-Mail ohne Vorlage versenden.

Sobald Sie mindestens eine Vorlage für Arztbriefe konfiguriert haben, erscheint ein Popover-Menü, sobald Sie auf den Button klicken. Sie können an dieser Stelle auswählen, welche Vorlage Sie für diesen Arztbrief nutzen möchten.

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Versandfenster für E-Mails in tomedo®

tomedo handbuch e mail aus kartei versenden neu 2

Sie können an dieser Stelle noch den Absender 1 verändern oder eine (andere) Signatur 2 auswählen. Außerdem werden hier die Empfänger 3 der E-Mail bestimmt. Sie können diese über die Buttons (“Patient”, “Hausarzt”, “Folgearzt”, “Facharzt”) auswählen, insofern die E-Mail-Adressen in den Patientendetails hinterlegt sind, einen konkreten Arzt oder eine sonstige Adresse über die Suchfelder finden, oder die E-Mail-Adresse manuell im Feld darunter eintippen.

Die angehängten Dateien 4 der E-Mail werden auf der linken Seite angezeigt. Über den Büroklammer-Button können Sie zudem weitere Anhänge hinzufügen.

Wenn Sie eine E-Mail-Vorlage definiert haben, sind die entsprechenden Vorgaben für den Betreff 5, die sogenannten Header der E-Mail 6 und das Freitextfeld 7 bereits eingetragen. Sie können diese allerdings an dieser Stelle noch verändern. Sie können den Text der E-Mail auch über die Buttons “HTML Block” und “A” unten rechts entsprechend bearbeiten.

Die oben erwähnten Header sind zusätzliche Angaben zu Ihren E-Mails. Im Einzelnen sind:

  • Bcc (“Blind Carbon Copy”): Hier können Sie eine (oder gegebenenfalls kommagetrennt mehrere) E-Mail-Adresse(n) angeben von zusätzlichen Empfängern angeben.
  • Comments: Hier können Sie zusätzliche Kommentare als Freitext angeben.
  • Expires: Hier können Sie Datum und Uhrzeit eines Verfallstermins angeben, ab dem diese E-Mail dem Empfänger nicht mehr angezeigt werden soll.
  • Importance: Hier können Sie die Wichtigkeit der E-Mail angeben.
  • Keywords: Hier können Sie Schlüsselwörte angeben, die das Thema der E-Mail beschreiben.
  • Priority: Hier können sie das Prioritätsniveau der E-Mail angeben.
  • Reply-to: Hier können Sie eine (oder gegebenenfalls kommagetrennt mehrere) E-Mail-Adresse(n) angeben, an die die Antwort des Empfängers gesendet werden soll.
  • Sensitivity: Hier können Sie darauf hinweisen, wie sensibel die Informationen in dieser E-Mail behandelt werden sollen (z.B. “streng vertraulich”).

Im Alltag Ihrer Praxis sind dabei wahrscheinlich die Header Bcc und Reply-to am wichtigsten. Des Weiteren können Sie selbst unter dem Punkt “benutzerdefiniert” eigene E-Mail Header definieren und für diese Angaben festlegen.

Sobald Sie die Konfigurationen der E-Mail beendet haben, können Sie diese über den entsprechenden Button 8 versenden.

Tipps:

  • Der Dateiname für per E-Mail zu versendende Formulare ist jetzt in den tomedo® Einstellungen unter Praxis → Brief/Fax/Tel einstellbar.
  • Des Weiteren können Sie in den tomedo® Einstellungen unter Praxis → E-Mail den Standard Karteieintragstyp für eingehende bzw. ausgehende E-Mails einstellen (dabei können Sie zwischen BMP, DOK und RÖN wählen).

eNachrichten

KIM-E-Mails werden über tomedo® als eNachrichten versendet. Dazu gehören Nachrichten, die zum Beispiel aus den Patientendetails oder der medizinischen Dokumentation einer Kartei versendet werden. Sie sind in der E-Mail-Verwaltung entsprechend als eNachrichten gekennzeichnet. Beim Versand einer eNachricht wird automatisch ein Karteieintrag für den entsprechenden Patienten erstellt.

Die Einstellungen zu den eNachrichten finden Sie in den tomedo® Einstellungen unter Praxis → KIM-Dienste. Hier können Sie entscheiden, welche Karteieintragstypen für eingehende und eventuell ausgehende genutzt werden sollen.

tomedo handbuch kommunikation aerzte patienten enachrichten einstellungen

Standardmäßig werden für eNachrichten automatisch Empfangsbestätigungen angefordert (“MDN (manuelle Empfangsbestätigung) anfordern”). In den Einstellungen kann dies bei Bedarf deaktiviert werden.

Wenn Sie eine solche Bestätigung anfordern, dann wird dies sowohl in der E-Mail-Verwaltung als auch in der Inbox über ein Briefumschlag-Icon neben dem Patienten des Eintrags visualisiert. Sobald der Absender die Empfangsbestätigung im Posteingang erhält, erscheint zusätzlich in dem Icon ein grüner Haken. Wenn der Absender dann die Bestätigung tatsächlich versendet, erscheint in dem Icon im gesendeten Order ebenso ein grüner Haken.

Außerdem können Sie aktivieren, dass die Sendebestätigung als extra E-Mail gespeichert wird (Checkbox “MDN speichern”). In diesem Fall erscheint beim Empfänger die Sendebestätigungs-Mail im Gesendet-Ordner. Der KIM-Mail-Absender erhält die Sendebestätigungs-Mail im Posteingang.

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